Die Biographie über Alexander Issajewitsch
Solschenizyn* ist eine Auftragsarbeit. Ich
kann verstehen, dass Donald M. Thomas lange darüber nachgedacht hat, ob er
sich die ungeheure Arbeit aufbürden sollte, das "geballte Leben"
Solschenizyns zu recherchieren und aufzuschreiben. Schließlich ist der
Brite Thomas Lyriker und Romancier, kein Biograph; sein Roman "Das weiße Hotel"
wurde ein Weltbestseller.
Vieles von dem, was uns Thomas auf fast
siebenhundert Seiten mitteilt, ist durch andere Aufzeichnungen oder aus
Solschenizyns Werken - die immer auch autobiographisch sind - bereits
bekannt. Viele Details sind jedoch - jedenfalls für mich - neu, das
betrifft vor allem des Autors Privatleben. Wir erfahren viel über seine
Kindheit und Jugend, obwohl der Autor "um seine Kindheit eine hohe Mauer
des Schweigens baute, ähnlich den Mauern um seinen Besitz in Vermont und
inzwischen um seine Datscha außerhalb
Moskaus". Ausführlich berichtet
der Biograph darüber, wie sein Vater Issaaki Solschenizyn vor
Solschenizyns Geburt durch einen Unfall ums Leben kam. "Es war eine
Ironie des Schicksals, daß ein Mann, der vier Jahre lang tapfer gekämpft
und den Krieg überlebt hatte, durch eine nachlässig abgestellte Flinte
und ein scheuendes Pferd umkam." Thomas berichtet, dass
Solschenizyns Mutter Taisja
("Sie ... lernte drei Sprachen fließend zu sprechen ... und tanzte
besser als alle Schulmädchen von Rostow. Ihre besondere Leidenschaft
galt dem Ausdruckstanz von
Isadora Duncan.")
wegen des Sohnes ein
Leben lang allein blieb, dass die Großeltern mütterlicherseits so
begütert waren, dass ihr ältester Sohn Roman einen weißen Rolls-Royce
fuhr - einen von nur neun in ganz
Russland. Der kleine Alexander war
besonders seiner Tante Irina verbunden, die ihm Geschichten erzählte.
Solschenizyn studierte vor dem
Krieg Mathematik und Philosophie, hatte
unzertrennliche Freunde ("Die drei Musketiere"). In dieser Zeit lernte er
Natascha kennen, bei "beiden war es Liebe auf den ersten Blick"; sie heirateten. Während des
Krieges kämpfte Solschenizyn in der
Roten Armee
als Batteriechef einer Artillerieeinheit, er erhielt einige Kampforden.
In den letzten Kriegsmonaten wurde Alexander Issajewitsch - in Thomas
Biographie meist mit seinem Kosenamen Sanja genannt - von der
militärischen Spionageabwehr verhaftet und in die Lubjanka überstellt,
weil er - "in den ersten fünfundzwanzig Jahren seines Lebens (...) ein
feuriger Anhänger der
Leninschen Revolution" -
in Briefen heftige Kritik an Stalin geübt hatte. Er wurde
verurteilt und verbrachte elf Jahre in Zwangslagern des
GULAG, wo er Lew
Kopelew kennen lernte, und in der Verbannung in
Kasachstan, wo er als
engagierter Lehrer arbeitete. Während jener Zeit musste er sich in
Usbekistan
einer Krebsoperation unterziehen, die er später in seinem
Roman "Krebsstation" verarbeitete. Kurz vor seiner Entlassung ließ seine
Frau Natascha sich von ihm scheiden und zog mit einem anderen Mann zusammen.
Später heirateten Natascha und Solschenizyn ein zweites Mal. Solschenizyns erste Frau
nimmt bis zum Schluss der Biographie breiten Raum ein. Mir
scheint, dass sich Solschenizyn ihr gegenüber recht unfair verhalten hat...
1957 wird Solschenizyn offiziell rehabilitiert. Die Zeit danach
ist von großem Arbeitseifer geprägt. Oft zog sich der Schriftsteller in
karg eingerichtete Hütten zurück, um ungestört schreiben zu können - bei
Ruhe und viel (Tages-)Licht. 1962
erscheint seine Erzählung "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch". In
dieser Erzählung wird der grausame
Lageralltag eines Gefangenen
geschildert, gelesen von etwa jedem vierten Sowjetbürger, Solschenizyn wurde über Nacht berühmt. Die Erlaubnis zum
Druck hatte - gegen den Willen einiger Politbüromitglieder -
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow gegeben.
Aber die ungeheure Resonanz entsprach denn doch nicht den Intentionen
Chruschtschows. Im April 1964 wurde der Vorschlag der Zeitschrift
"Nowy Mir", den Autor für den Leninpreis auszuzeichnen, abgelehnt. Nach dem Sturz Chruschtschows wurde
von Solschenizyn zu Sowjetzeiten kaum noch etwas veröffentlicht.
In der "Akte Solschenizyn.
Geheime Dokumente des Politbüros der KPdSU und des
KGB" sind die Bespitzelungen dokumentiert, denen Solschenizyn ausgesetzt
war. Auf diese Akte scheint auch Donald M. Thomas intensiv
zurückgegriffen zu haben - detaillierte Literaturangaben für seine Biographie macht
der Autor leider nicht.Solschenizyn, der mit seiner Kritik an den
sowjetischen Machthabern nie hinter den Berg hielt, wird 1969 aus dem
sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen - er hatte die
Abschaffung der Zensur gefordert. Als ihm 1970 der Literaturpreis für
Literatur zugesprochen wird, darf er diesen Preis nicht persönlich
entgegennehmen. Ein monumentales historisches Werk liefert er mit der
Beschreibung des sowjetischen Lagersystems in "Der Archipel GULAG".
Nachdem der KGB das Manuskript des ersten Teils des Werkes entdeckt
hatte, veröffentlicht Solschenizyn es unter Zeitdruck im Ausland. In der
Folge - seine "Akte" und Thomas berichten ausführlich - wird er am 14. Februar 1974
aus der Sowjetunion ausgewiesen, seine zweite Frau, die vier Söhne und
die Schwiegermutter dürfen ihm folgen. Solschenizyn hatte zunächst
Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland (bei Heinrich Böll) gefunden und lebte später mit seiner
Familie in Zürich und siebzehn Jahre lang im US-Staat Vermont. Aber er
fühlte sich außerhalb seines Heimatlandes nie wirklich wohl, die
englische Sprache hat er nie gelernt. 1990 wurde Solschenizyn
rehabilitiert, erhielt seine sowjetische Staatsbürgerschaft zurück und
kehrte 1994 heim nach Russland. Für seine beiden Bücher "Zweihundert
Jahre zusammen", in denen er die jüdisch-russische Geschichte 1795-1916
darstellt, erntete er Kritik, da das Werk von Teilen der Medien - zu
Unrecht, wie mir scheint - als antisemitisch angesehen wurde. Um
Solschenizyn - der sich ausdrücklich zum orthodoxen Christentum
bekennt - ist es inzwischen ruhiger geworden. Sein groß angelegtes
historisches Werk "Das Rote Rad" hat er nach vielen
Jahrzehnten Arbeit aus Altersgründen
abgebrochen. Noch immer gilt Solschenizyn - inzwischen
fünfundachtzig Jahre alt - als kritischer Beobachter und Kommentator
aktueller russischer und weltpolitischer Geschehnisse. Donald M.
Thomas Biographie liest sich spannend, ist nicht von Zitaten
überfrachtet und bringt viele, viele Einzelheiten nicht nur über
Solschenizyn, sondern auch über so interessante Zeitgenossen wie Alexander Twardowski, der die Veröffentlichung des
"Denissowitsch" angeregt und unterstützt hatte, Lew Kopelew,
Lydia Tschukowskaja,
Boris Pasternak,
Viktor Nekrassow,
Jewgeni Jewtuschenko, Andrei
Wosnessenski u. v. a. Der Biograph erweist sich durchaus auch als Kenner
der russischen Literatur! Und: Es entstand nicht nur ein bewegendes
Porträt eines großen Schriftstellers, Mahners und Moralisten, sondern
auch ein faszinierendes Geschichtswerk des russischen 20. Jahrhunderts.
Thomas, geboren 1935 in Cornwall, nennt seine biographische
Schilderung nicht Eine Biographie, sondern Die Biographie.
Diese Formulierung finde ich denn allerdings anmaßend --- zumal er mit
Solschenizyn nie persönlich gesprochen hat: Seine Bitten um
ein Interview wurden von Solschenizyn abgelehnt. Dabei hasst Solschenizyn
unautorisierte Biographien ebenso wie er die sowjetischen Zensoren
hasste. Unklar ist mir auch, wie Thomas sich die russischen Unterlagen
erschloss, denn nach seiner eigenen Aussage hat er "während seines
zweijährigen Militärdienstes in den fünfziger Jahren unzulänglich
Russisch" gelernt. Thomas schließt im Buch seinen Prolog mit dem Satz: "Es war
eine Herausforderung für mich, meine literarischen Erfahrungen zu nutzen
und eine Geschichte zu erzählen, die, wäre sie nicht die Wahrheit, an
Dichtung erinnerte." Mich hat nicht gestört, dass Thomas eher mit den
Augen eines Schriftstellers als mit denen eines Wissenschaftlers auf
Solschenizyns Leben und Werk blickt. Eben das erlaubt ihm denn auch die
Überlegung, ob Solschenizyn eines Tages auf Dzierzyńskis**
leerem Sockel vor der Lubjanka stehen wird...
Gisela Reller / www.reller-rezensionen.de
* Alexander Issajewitsch
Solschenizyn (geboren am
11.12.1918 in Kislowodsk) starb am 03.08.2008 in Moskau. ** Feliks Dzierzyński
war der Chef der Tscheka (Außerordentliche Kommission zum Kampf gegen
Konterrevolution und Sabotage). "Die Tscheka", schreibt Thomas,
"exekutierte zwischen dem Beginn der Revolution und
Lenins Tod rund
hunderttausend `Klassenfeinde´, siebenmal mehr Menschen, als im
vergangenen Jahrhundert unter der Zarenherrschaft hingerichtet worden
waren. Und die Vollstreckungsformen waren so brutal, daß Dschingis Khan
sie bewundert hätte. Zerstückelung mit Äxten, langsames Sieden oder
Verbrennen, Kreuzigung, Abziehen der Haut bei lebendigem Leibe,
Strangulierung."
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