Sachbuch REZENSIONEN |
Von Jelzin hinters Licht geführt...
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Michail Gorbatschow |
Russe |
Über mein Land |
Rußlands Weg ins 21. Jahrhundert Aus
dem Russischen von Norbert Juraschitz Ullstein Taschenbuchverlag, München 2002, 232 S.
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Ziemlich genau zehn Jahre nach seinem Rücktritt als Präsident der UdSSR
legt Michail Gorbatschow diese Analyse der russischen Verhältnisse vor:
Ausgehend von den Ereignissen der Februar- und der Oktoberrevolution
1917 arbeitet er im ersten Teil seines Buches ("Das Erbe der
Oktoberrevolution") Chancen und Verfehlungen der Sowjetunion auf. Mit
aller Entschiedenheit hält Gorbatschow die "Oktoberrevolution (...) in der
konkreten Situation, die sich in
Russland und darüber hinaus ergeben
hatte, historisch für unvermeidlich". Was, so Gorbatschow weiter,
keineswegs heißen soll, "daß diese Revolution auf eine derart
zerstörerische, apokalyptische Weise verlaufen mußte". Dennoch wird er
Lenin, "der die damalige Lage wie kaum ein anderer scharfsinnig
analysierte" eher gerecht, als die zahlreichen Biographien von in- und ausländischen Autoren. Dass
Stalin ein heimtückischer, listiger,
grausamer und unerbittlicher Mensch von krankhaftem Misstrauen war, nun,
das wissen wir allerdings längst schon auch ohne Gorbatschow.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow, von 1985 bis 1991 Generalsekretär der
Kommunistischen Partei der Sowjetunion, legt mit Über mein Land
ein sehr informatives Lesebuch vor mit vielen Fakten, Zitaten und
Gedanken, auch Einblicken in die eigene Familiengeschichte: "Mein
Großvater mütterlicherseits beteiligte sich an der Revolution, wurde
Kommunist und Begründer einer Kolchose. Niemals zog er die Regierung oder
ihre Politik in Zweifel (...). Er wurde verhaftet und zum Tode verurteilt
(...). Nur durch einen Zufall überlebte er (...). Mein anderer Großvater wurde
wegen Nichterfüllung des Staatsplanes verhaftet (...), man schickte ihn nach
Sibirien." Buchseite für Buchseite geht es Gorbatschow aber auch um
"seine Perestroika", die er einen "Praxistest für den humanistischen Weg
der Umgestaltung der Gesellschaft" nennt. Er versäumt es an keiner auch
nur einigermaßen geeigneten Stelle, Erfolge zu nennen, scheut sich aber
auch nicht, Fehler und Irrtümer einzugestehen. Im zweiten Teil seines
Buches ("Die Union wäre zu retten gewesen") stellt Michail Gorbatschow
(sich) die Frage, ob die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zu
retten gewesen wäre. Seine Antwort ist Ja, unbedingt. Ausführlich
schildert er alle Bemühungen, Sitzungen, Zusammenkünfte. Erinnert sei an
das Referendum vom 17. März 1991. Hier werden die "lieben Mitbürger"
aufgerufen "Ja" zum großen Unionsstaat zu sagen, ihn für sich und die
Nachkommen zu bewahren. An dem Referendum nahmen 148 574 606 Menschen
bzw. 80 Prozent der in die Listen eingetragenen Wähler teil. Von
diesen antworteten mit "Ja" 113 512 812 Menschen oder 76,4 Prozent
(...). Der Ausgang des Referendums sprach
für sich. Die Mehrheit der Bürger, die überwältigende Mehrheit, war für
dem Erhalt der Union in einer erneuerten Föderation."
Doch nach dem August-Putsch versetzte das
Minsker Abkommen der Sowjetunion den
Todesstoß. Gorbatschow über Jelzin: "Im Jahr 1993 vertraute mir ein
Abgeordneter, der 1991 ein glühender Anhänger Jelzins gewesen war, bei
einem Gespräch mit Mitgliedern der Abgeordnetengruppe `Smena´ (`Wechsel´)
an, daß der russische Präsident nach der Rückkehr aus Minsk eine Gruppe
ihm nahe stehender Abgeordneter zu sich gerufen habe, um sich ihrer
Unterstützung bei der Ratifizierung der Minsker Vereinbarungen zu
sichern (...). Plötzlich verfiel der Präsident in einen vierzigminütigen Vortrag und
erzählte begeistert, wie es ihm gelungen sei, Gorbatschow vor der
Abreise nach Minsk `hinters Licht zu führen´ und ihn davon zu
überzeugen, daß er ein und dasselbe Ziel wie Gorbatschow verfolge,
während er in Wahrheit die Absicht hatte, genau das Gegenteil zu tun."
Beeindruckend Gorbatschows Lebensfazit: "Die Tatsache, daß es mir nicht
gelang, das Land zusammenzuhalten, ist meiner Ansicht nach mein größtes
Unglück und bereitet mir den größten Kummer."
Die Person Michail Gorbatschows löst zwiespältige Gefühle aus. Wird er
im Ausland nach wie vor geachtet, so lockt er in seinem Land keinen Hund
mehr hinter dem Ofen hervor. War Gorbatschows Außenpolitik
aufgegangen, so scheiterte seine Innenpolitik. Doch wer sich mit
russischer Literatur beschäftigt, stößt immer und immer wieder auf seine
Perestroika, denn nur sie hat ungezählten Schriftstellern die
Veröffentlichung ihrer Werke ermöglicht!!!
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Gisela Reller
/ www.reller-rezensionen.de
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Am 15.02.2003 ins Netz gestellt. Letzte Bearbeitung am
12.01.2017.
Das unterschiedliche Schreiben von Eigennamen ist den unterschiedlichen Schreibweisen der Verlage geschuldet. |
Die Zunge halte im Zaum, das Herz in der Faust. |
Sprichwort der Russen |