Belletristik REZENSIONEN |
Begreifen, was geschehen ist...
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Anatoli Rybakow |
Russischer Jude |
Die Kinder vom Arbat |
Aus dem Russischen von Juri Elperin
Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2002, 791 S.
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Als Rybakow in Paris einen Vortrag hielt über die Lage in der
Sowjetunion, die Perestroika und die Geschichte des Romans Die Kinder
vom Arbat wurde als erstes die Frage gestellt, wie Rybakow zu dem Dichter
Joseph Brodsky stehe. Rybakow,
Russischer Jude wie Brodsky, wunderte sich sehr
über diese erste Frage. Als er ins Hotel zurückkam, musste er in der
Zeitung "Russkaja Mysl" (Das russische Denken) lesen, dass Brodsky in
einem Interview Die Kinder vom Arbat als Makulatur bezeichnet
hatte, dies hatten seine Zuhörer natürlich gelesen...
Rybakows Roman Die Kinder vom Arbat,
alles andere als Makulatur, erschien in zweiundfünfzig Ländern und wurde als erster
Bestseller über die Stalinepoche ein Welterfolg. Bestimmt ist dieser
große Erfolg auch auf den Zeitpunkt der Publizierung zurückzuführen.
Die Kinder vom Arbat ist der erste Band eines Romanzyklus, der auf
sieben Bände angelegt war und zwei Jahrzehnte russischer Geschichte
umfassen sollte. Aber schon der zweite Band "Das Jahr 35 and andere",
erschienen 1988, konnte an den Erfolg des ersten Buches nicht
anschließen. In Die Kinder vom Arbat erzählt der Autor
die Geschichte des Studenten Sascha Pankratow, die zugleich
seine eigene ist. Überhaupt wird der Leser, der vor diesem Buch
Rybakows Memoiren gelesen hat, staunen, wie dicht Die Kinder vom Arbat an
Rybakows wahrem Leben angesiedelt sind. Sascha und seine Freunde aus dem
traditionsreichen Moskauer Arbatviertel sind Anfang zwanzig,
lebensfroh, verliebt, sie arbeiten oder studieren, sind begeisterte
Anhänger des Sozialismus und überzeugt vom Aufbau des neuen Staates.
Der Roman zeigt die Vorgänge in den Jahren 1933/34 als Vorgeschichte der
Stalinschen Säuberungen. Überraschend gerät Sascha - wie Rybakow selbst - schuldlos in die Fänge des Stalinschen Geheimdienstes, wird
aus dem Komsomol und der Hochschule ausgeschlossen, verhaftet und 1934 für drei Jahre nach
Sibirien verbannt. Während Sascha die
Rechtlosigkeit des Lagerlebens erfährt, aber nie seine sozialistischen
Ideale verrät, passen sich einige seiner Freunde der Zeit an und werden
gewollt oder ungewollt zu Handlangern Stalins. Verkörpert Sascha Pankratow das Ideal des sozialistischen Menschen, so ist Jurij Scharok
als sein Antipode ein prinzipienloser Karrierist und Opportunist, und
ein Schuft auch im Privatleben. Ich kann mir vorstellen, dass diese
Typisierung der Figuren zu Brodskys vernichtendem Urteil beigetragen hat.
In Die Kinder vom Arbat wird Stalin zum ersten Mal in der
russischen Literatur in Episoden dargestellt. Die in die Haupthandlung
eingeschobenen Kapitel bestehen im wesentlichen aus inneren Monologen
und Reflexionen Stalins über den Kommunismus, den Aufbau der Partei, über Machtkämpfe und
Säuberungen im Parteiapparat. Aber es gibt auch
einige Episoden der ganz persönlichen Art (die Sache mit den Socken, der
bunten Bettdecke, dem Schal aus London, der Brille, den Türen...), wie ich sie noch in keiner
Stalin-Biographie gelesen habe. Und das,
geschrieben in den sechziger Jahren als die Archive noch Geheimarchive waren. Bereits 1966
nämlich entstand das Buch, konnte aber erst 1987 in
Moskau erscheinen - auch das
ein Erfolg von
Perestroika und Glasnost. Rybakow schildert in seinen Memoiren, wie er für seinen Roman immer und immer wieder
Augenzeugen nach Stalin befragte. In geradezu gespenstischem Licht
erscheint Stalins Charakter in der Episode mit dem Zahnarzt Lipman.
Stalin hatte aus Moskau Lipman kommen lassen, weil er eine Prothese
brauchte, unbedingt eine aus Gold, obwohl der Zahnarzt eine aus
Kunststoff empfahl. Über mehrere Buchseiten entwickelt sich eine
Beziehung von Stalin zu Lipman. Stalin ist schließlich von Lipman
so angetan, dass er sogar mit ihm zusammen frühstückt, ihm eine Stiege
mit Weintrauben und eine Kiste Wein schenkt. Eines Tages
erzählt er Kirow von diesem Zahnarzt im Zusammenhang mit Berufsstolz und Berufsehre:
"Ich hatte einen Zahnarzt aus Moskau kommen lassen, er behandelte
mich und schlug eine Variante des Zahnersatzes vor, die ich ablehnte.
Als er trotzdem darauf bestand, wurde ich sogar heftig (...) Bemerkenswert
ist jedoch etwas anderes, er stellte beide Varianten her, zuerst meine,
dann seine. Ich probierte sie aus - seine Variante war die bessere, was
ich auch selbstkritisch zugab (...) Er hätte guten
Gewissens machen können, was ich verlangte, und dann ebenso guten
Gewissens wieder abreisen können. Nein, er setzte seinen Willen durch,
hatte keine Angst gegen mein Verbot zu handeln. Warum fürchtete er sich
nicht? Weil er sich in seiner Berufsehre getroffen fühlte und seine
Berufsehre für ihn das Wichtigste war. Das weist ihn als wirklichen
Spezialisten aus, er hat einen hoch entwickelten Berufstolz. Diesen
Berufsstolz müssen wir unseren Menschen anerziehen.´" Der Arzt, hatte
Stalins Gesprächspartner Kirow darauf erwidert, sei ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Er habe ihn
am Strand getroffen und sich dann noch zweimal mit ihm nett unterhalten.
Kirow hörte danach aus Stalins Stimme einen argwöhnisch-eifersüchtigen
Ton heraus. Als Stalin abends die ihm vorgelegten Papiere unterschrieb,
gab er Anweisung, dass der Zahnarzt Lipman durch einen anderen zu
ersetzen sei.
Da lief es mir denn doch eiskalt den Rücken herunter...
Andere Stalin-Kapitel muten vom Stil her trocken,
fast protokollhaft an. Es sei aber auch daran erinnert, dass
Rybakow seinen Roman bis 1983 immer und immer wieder - der Zensur geschuldet -
überarbeitete; Rybakow strich gezwungenermaßen über
hundert Seiten aus seinem Manuskript. Trotzdem und trotz zweimaliger Ankündigung
wurde der Roman bis 1987 immer wieder von der Zensur verboten.
"Von teuflischer Genauigkeit" sei die Schilderung der damaligen Zeit ist
in einem damaligen Leserbrief zu lesen und: "Der Roman von Rybakow ist
der erste Versuch, zu begreifen, was geschehen ist." (Von teuflischer Genauigkeit ist der Autor
- oder der Übersetzer - leider nicht beim tartarischen Blut, den
tartarischen Miniaturen, der fünfundzwanzigjährigen Tartarin. Die einheimische Bevölkerung von Tatarstan schreibt sich:
Tataren.)
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Gisela Reller / www.reller-rezensionen.de |
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