Sachbuch REZENSIONEN

Sie nannte Bucharin als Kind Nikolaschka

Russin
Nun bin ich schon weit über zwanzig
Erinnerungen
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/Main/Wien 1990, 431 S.

Anna Larina Bucharina ist die dritte Ehefrau Nikolaj Iwanowitsch Bucharins, der jahrzehntelang als Vaterlandsverräter und Terrorist galt, ja sogar als der Mann, der Kirow ermordete und auf Stalin ein Attentat geplant hatte.

Vor der Revolution war Bucharin in erster Ehe mit seiner Kusine Nadeshda Michajlowna verheiratet; ihre Ehe wurde Anfang der zwanziger Jahre geschieden; Nadeshda Michajlowna war schwer krank. "Nach unserer Hochzeit", schreibt Anna Larina Bucharina, "lebte sie bei uns. In der schweren Zeit schenkte sie unserer Familie ihre ganze Herzlichkeit und war rührend und liebevoll zu dem Kind." Von seiner zweiten Frau - Esfira Issajewna Gurwitsch - trennte sich Bucharin Ende der zwanziger Jahre, "wie N[ikoaj] I[wanowitsch] sagte, auf ihre Initiative hin".

"Ich wurde 1914 geboren. Krieg und Emigration trennten mich zunächst von meinen Eltern. Bis zum März 1918 lebte ich bei meinem Großvater mütterlicherseits in Weißrußland. Er war Rechtsanwalt. (...) Meine leibliche Mutter", schreibt Anna Larina Bucharina, "starb an galloppierender Schwindsucht, als ich etwa ein Jahr zählte. Mein Vater hatte sie verlassen, als ich noch keine drei Monate alt war.(...) Larin war mit der Schwester meiner Mutter verheiratet. Die Larins haben mir meine Eltern ersetzt, und so habe ich sie immer genannt." Nikolaj Bucharin war ein enger Freund der Larins, ging bei ihnen zu Hause ein und aus. Schon als Kind schwärmte Anna für Bucharin für ihn, den sie Nikolaschka nannte.

In einem kindlichen Gedicht von ihr (da ist sie ist elf Jahr alt) schreibt sie:

(...) Immer möchte ich Dich seh´n.
Ohne Dich ist´s gar nicht schön.

"Während ich selbst die nächsten von Vaters Freunden mit Vor- und Vatersnamen anredete und sie siezte", schreibt Anna Larina Bucharina, "wurde N. I. diese Ehre nicht zuteil. Ihn nannte ich Nikolaschka und sprach ihn nur mit du an, was sowohl ihn selbst als auch meine Eltern amüsierte, die sich vergeblich bemühten, mich zu verbessern, bis sie sich daran gewöhnt hatten. Bucharin mochte auch Stalins Tochter Swetlana, der er das Radfahren und das Schwimmen beibrachte.

"Ich glaube", sagt sie in ihren Erinnerungen, "daß ich nicht Bucharins Frau geworden wäre, wenn ich nicht Larins Tochter gewesen wäre." Larin und Bucharin kannten sich schon seit ihrer Emigration.

Bucharin (1888-1938) studierte Nationalökonomie an den Universitäten in Moskau und Wien, war seit 1906 Mitglied der bolschewistischen Partei. 1911 wurde er nach Sibirien verbannt, konnte nach Deutschland fliehen und lebte ab 1916 in New York. Er nahm an der Oktoberrevolution teil und gehörte nach 1917 zur Parteispitze, war Chefredakteur der "Prawda", später der "Iswestija". Lenin schätzte Bucharin sehr und hielt ihn für den bedeutendsten Theoretiker und Liebling der Partei. 1937 wurde Bucharin zusammen mit Alexander Rykow und anderen angeklagt, einen "antisowjetischen, rechtstrotzkistischen Block" gebildet zu haben. Es war vor allem Bucharins Kritik an der "Theorie" von der Verschärfung des Klassenkampfes beim Aufbau des Sozialismus sowie an der rücksichtslos durchgepeitschten Kollektivierung der Landwirtschaft und der Fünfjahrpläne zur Industrialisierung, die ihn bei Stalin in Ungnade fallen ließ. Am 13. März 1938 wurde Bucharin zum Tode verurteilt und erschossen. Laut Leo Trotzki soll Bucharin, den er "ganz fraglos einen theoretischen Kopf" nennt, Stalin einst einen Dschingis Khan genannt haben.

Von ihrem 16. bis zu ihrem 24. Lebensjahr waren Nikolaj Bucharain und Anna Larina einander eng verbunden, drei Jahre davon lebten sie zusammen, ein Sohn wurde geboren, ihr Altersunterschied betrug sechsundzwanzig Jahre. "Mit Nikolaj Iwanowitsch Bucharin habe ich die glücklichste und die dramatischste Zeit meines Lebens verbracht. Die letzten sechs Monate waren so schwer, daß jeder Tag wie ein Jahrhundert erschien." In ihren Erinnerungen nennt sie Bucharin leichtgläubig, jungenhaft aufbrausend und eifersüchtig, schreibt von seiner emotionalen Sensibilität und Empfindlichkeit. "Dieser kräftige, erstaunlich starke Mann, der Sportler mit den Muskeln eines Ringkämpfers, welkte bei Nervenanspannung dahin. (...) Er weinte leicht. (...) Bucharin hatte wenig Ähnlichkeit mit einem typischen, elitären Intellektuellen, obwohl es kaum jemand an Intelligenz mit ihm aufnehmen konnte. Er trug seine russischen Stiefel nicht deswegen, weil das während des Bürgerkriegs und danach unter den Bolschewiki eine verbreitete Mode war; er hatte sie schon lange vor der Revolution angezogen, seit seiner Jugend, weil er diese Schuhe bequem fand; er trug eine Mütze und keinen Hut, weil er fand, daß er mit Hut aussah wie ein Schwein mit Melone. (...) Auch in seinem Benehmen bewies N. I. eigenen Charakter: Er konnte wie ein Bauer durch die Zähne spucken oder wie ein Gassenjunge auf zwei Fingern pfeifen; er leistete sich freche Ausfälle. Aber gleichzeitig war er ein Mensch von erstaunlicher Sensibilität, fast mädchenhafter Schüchternheit und, wie ich schon sagte, von einer manchmal fast krankhaften Emotionalität."

Gleich nach seiner Verhaftung wurde auch Anna Larina Bucharina verhaftet, da war ihr gemeinsamer Sohn ein Jahr alt. Über zwanzig Jahre währt ihr Leidensweg durch den Gulag, ihren Sohn wird sie erst wieder sehen, als er ein junger Mann von zwanzig Jahren ist*. Anna schildert ihren Leidensweg im Lager für "Angehörige von Konterrevolutionären", im Moskauer Untersuchungsgefängnis, in den verschiedenen Verbannungsorten Astrachan, Saratow, Swerdlowsk, Tomsk, Nowosibirsk. "Als ich schon in Astrachan war, hatte das NKWD dorthin seinen Beschluß von einer Sondersitzung geschickt, in dem ich zu fünf Jahren Verbannung verurteilt wurde. Dann, als ich gerade drei Monate dort war, wurde der Beschluß geändert, und ich wurde verhaftet. Als ich in Astrachan im Gefängnis saß, kam aus Moskau die Anordnung über acht Jahre Lagerhaft für mich. Ich saß diese Frist ab, dann kam die nächste Anordnung: Ich sollte entsprechend der Direktive Nr. 185 (oder einer anderen Nummer) beim Lager außerhalb der Zone bleiben und durfte ein bestimmtes Territorium nicht verlassen. Die nächste Anordnung: weitere zehn Jahre Verbannung im gleichen Gebiet. Diese letzten zehn Jahre saß ich nicht ganz ab, weil der Tyrann vorher starb." Sie beschreibt auch ihren Weg zu ihrer Hinrichtung, die dann aus unbekannten Gründen in letzter Minute nicht stattfindet. Wir erfahren auch, dass sie ein zweites Mal geheiratet hat, einen Verbannten und mit ihm zwei Kinder hat. Als er schon frei ist, bleibt er ihretwegen in der Verbannung, er stirbt bald. Den größten Teil ihrer Erinnerungen widmet Anna Larina Bucharina ihrem geliebten ersten Mann Nikolaj Bucharin. Wir erfahren viele, viele Einzelheiten, auch die erschütternde Tatsache, dass sich Bucharin um Hilfe an seinen Henker wendet, weil er nicht wahrhaben will, dass all sein Unheil gerade von Stalin ausging. "Weil er ausgesprochen edelmütig, politisch aufrichtig und in nicht geringem Maße naiv war, konnte er Stalins wahre Absichten (...) nicht durchschauen." Erschüttert schreibt Larina Bucharina - von Simon Sebag Monefiore in seiner Stalin-Biographie "zauberhafte Witwe Bucharins" genannt - auch davon, wie der starke Bucharin unter der Folter gebrochen wird und gegen seinen engen Freund und Kampfgefährten Rykow aussagt (wie umgekehrt auch dieser gegen Bucharin). Wenn seine Frau über Bucharin und sein Schicksal schreibt, berichtet sie auch über viele andere Persönlichkeiten jener Zeit: über Sinowjew, Kamenew, Sokolnikow, Radek, Pjatakow, Tuchatschewskij, Jakir, Ordshonikidse, Kalinin, Molotow... Man bedenke die Infamie Stalins, als er in die Kommission, die über Bucharins Schicksal entscheiden soll, Lenins Frau und dessen älteste Schwester beruft, um bei einer Verurteilung (die von vornherein feststeht) den Namen Lenin mit ins Spiel bringen zu können.

Erstaunlich ist Anna Larina Bucharinas Gedächtnis, denn was sie als ganz junge Frau erlebte, schrieb sie - innerhalb einiger Jahre - mit schon weit über siebzig Jahren nieder. "Erst heute, nachdem so viele Jahre vergangen sind, sehe ich mich imstande, zur Feder zu greifen." Kein Detail ihrer Erinnerungen ist überflüssig, kein Abstecher zu anderen Personen oder Ereignissen uninteressant. Auch nicht die umfänglich geschilderte Dienstreise Bucharins nach Paris im Frühjahr 1936, als seine Delegation das französische Karl-Marx-Archiv günstig erwerben soll. Die Erinnerungen von Anna Larina Bucharina (1914-1996) sind natürlich subjektiv, aber unverkennbar ist ihr Bemühen um Objektivität und Wahrheitstreue.

David King schreibt in seinem beeindruckenden Buch "Stalins Retuschen. Foto- und Kunstmanipulationen in der Sowjetunion" über Anna Larina Bucharina: "Nachdem ich eine Biographie von Nikolai Bucharin geschrieben hatte, eines Mitbegründers der Sowjetunion, suchte ich jahrelang in Archiven der Terrorzeit, gedrängt von seiner Witwe Anna Larina, nach wenigsten einem der vielen Fotos, die in den zwanziger und dreißiger Jahren von den beiden gemacht worden waren, aber ohne Erfolg. Larina hatte alles verloren, als sie 1937 kurz nach Bucharin verhaftet wurde. Sie starb 1996, ohne sich je wieder mit ihrem Mann auf einer Aufnahme gesehen zu haben. Ihr Sohn Juri Larin, der in Pflegeheimen und Waisenhäusern aufwuchs, hat nie eine Fotografie zu Gesicht bekommen, die seine Eltern zusammen zeigte."

Zu den erschütterndsten Dokumenten, die ihr Anfang der neunziger Jahre ausgehändigt wurden, gehört der Abschiedsbrief ihres Mannes. Sie konnte ihn erst 1992 mit einem "Brief ins Jenseits" beantworten. Er endet mit den Worten: "Machs gut, Kolka, Du sollst wissen, daß ich es nie bereut habe, daß ich mein Leben mit Deinem verbunden habe."

In Bucharins Text "An eine künftige Generation von Parteiführern" - sein Vermächtnis, das seine Frau Anna, die er liebevoll Anjutka nannte, auswendig lernen musste - schreibt Bucharin: "In diesen möglicherweise letzten Tagen meines Lebens bin ich überzeugt, daß die Geschichte früher oder später den Schmutz von meinem Haupte spülen wird." Ihrem Buch stellt Anna Larina Bucharina eine Bescheinigung über seine posthume Rehabilitierung vom 4. Februar 1988 voran. Nach jahrzehntelangem hartnäckigem Kampf ist es ihr gelungen, den Schmutz von Nikolaj Bucharins Haupt wegzuspülen...


Gisela Reller / www.reller-rezensionen.de

  * Am 5. Juli 1937 befahl das Politbüro dem NKWD, alle Frauen von verurteilten Verrätern für fünf bis acht Jahren in Lager einzuweisen und die Kinder bis zum fünfzehnten Lebensjahr unter Staatsschutz zu stellen. "In der Folge verschwanden 18 000 Frauen und 25 000 Kinder. Doch damit nicht genug; am 15. August ordnete Jeschow an, die Ein- bis Dreijährigen in Waisenhäusern unterzubringen und Sozialschädlinge im Alter zwischen drei und fünfzehn Jahren je nach dem Grad ihrer Gefährlichkeit sogar zu inhaftieren. Fast eine Million dieser Kinder wuchs in Heimen auf und bekam die Mütter zum Teil zwanzig Jahre lang überhaupt nicht zu sehen.

 

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Am 13.09.2005 ins Netz gestellt. Letzte Bearbeitung am 12.01.2017.

Das unterschiedliche Schreiben von Eigennamen ist den unterschiedlichen Schreibweisen der Verlage geschuldet.

  
Nikolaj Iwanowitsch Bucharin:
Selbstporträt, entnommen dem
Buch "Schweinefuchs und das Schwert der
Revolution", Verlag Antje Kunstmann 2007.

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