Belletristik REZENSIONEN

Mit dem Lebensalltag fertig werden, ohne sich selbst abhanden zu kommen...

Gebürtig aus Lettland
Zwischen Welten
Mit 25 Abbildungen
Piper Verlag, München 2003, 384 S.
 
2003 habe ich Gidon Kremer - einen der ganz großen Geiger unserer Zeit - in der Schinkel-Kirche von Neuhardenberg mit seinem 1997 gegründeten Kammerorchester Kremerata Baltica erlebt. Zum ersten Mal. Zwar hatte ich schon viel von Kremers grandiosen Auftritten gehört (In der DDR weilte er nur zwei, vielleicht dreimal.), aber ihn noch nicht live mit eigenen Ohren gehört. Ich war begeistert.

Entsprechend gespannt las ich nun sein Buch Zwischen Welten. Gidon Kremer (geboren 1947) blickt in seinem Buch zurück auf einen wichtigen Abschnitt seiner künstlerischen Entwicklung und Karriere. Den größten Teil des Buches nehmen seine Erfahrungen in der Sowjetunion ein, es ist die Zeit zwischen 1965 und 1980. Gidon Kremer erzählt von seinen Moskauer Studienjahren bei David Ostrach, den Wettbewerben, seinem spektakulären Sieg beim Tschaikowski-Wettbewerb 1970. Er spricht von seinen Erfolgen im Ausland (1975 gab er sein ersten Konzert in West-Deutschland, 1977 sein Debüt in den USA) und interessant-detailreich über seine Erfahrungen als junger Künstler unter dem Sowjetregime. So ist Kremer zwar Gewinner des Tschaikowski-Wettbewerbs, einer der besten Geiger der Welt, der "beste, den wir haben", wird ihn Herbert von Karajan später nennen, aber reisen darf er nicht. Nach Zelinograd, nach Buchara, zum Konzert ins Elektrizitätswerk Bratskaja Gess - dahin ja. Aber nur manchmal ins Ausland. Irgendwie scheint Gidon Markussowitsch Kremer dem Kreml verdächtig zu sein. Warum will er wissen. Immer und immer wieder fragt er nach, jahrelang, doch wird er es nie erfahren. Da schreibt er einen langen Brief an den Kulturminister Pjotr Denitschew. Er bittet ihn, "für zwei Jahre meine künstlerische Tätigkeit außerhalb der Grenzen unseres Landes auszuüben. Diese Bitte entspricht allen meinen kreativen Interessen und hat keine politischen oder anderen Ziele." Nicht fliehen habe er gewollt, betont Kremer, sondern den Staat herausfordern. Er fädelt es geschickt ein, beteiligt die westlichen Medien, macht "den Vorgang in einem Akt milder Erpressung öffentlich". (Die Welt, 4.12.03) Und Kremer erreicht sein Ziel: Er erhält für die Sowjetunion ein Dauervisum und gibt weiterhin auch Konzerte in Moskau und Leningrad. In der biografischen Aufarbeitung seines Lebens  geht es ihm darum, mit seinem Lebensalltag fertig zu werden, ohne sich "selbst abhanden zu kommen",  seinen Weg zu finden. "Allen, die ihren Weg suchen"  ist Zwischen Welten denn auch gewidmet.

Es war Kremer nicht leicht gefallen, die Sowjetunion zu verlassen. "Ich hänge noch heute an dem Land, das ich `verlassen´ habe, und an seiner Kultur. Immer wieder merke ich, daß ich `zwischen Welten´ war und nirgendwo ganz zu Hause (und das ist bis heute so). Der Ort, an dem ich mich emotional befand, war nie ganz im `Westen´ und nie ganz im `Osten´, wie man früher zu sagen pflegte, sondern irgendwo dazwischen oder auch jenseits. Die Leser werden spüren, daß der Buchtitel nicht nur politisch und geographisch gemeint ist." Sich selbst bezeichnet Gidon Kremer als einen "zwischen Mut und Kleinmut" schwankenden "Grenzgänger" und verschweigt auch sein "Unbehagen im westlichen Musikbetrieb" nicht.

In Zwischen Welten äußert sich Gidon Kremer zu vielen Künstlern seiner Zeit,  z. B. über:

Sofija Gubaidulina, der Gidon Kremer das Flair einer Missionarin nachsagt: "Sofija Gubaidulina hatte sich ihre Welt in der Abgeschiedenheit eingerichtet, weit weg vom Tummelplatz erfolgssüchtiger Musiker. Die Grenzen ihres Heimatlands öffneten sich für sie erst ganz spät, sogar per Telephon war sie selten erreichbar, auch deshalb, weil es für sie ein Störfaktor war und ist. Und doch schaffte sie es, uns allen eine Musik zu schenken, die Selbstbewußtsein und Stärke erkennen ließ. Das gibt mir einen Hinweis darauf, wie sehr Stille und Glaube Hand in Hand gehen können und wie viel Stärke einem ganzen System gegenüber daraus erwachsen konnte."

Leonid Kogan, dem Gidon Kremer als Kind oft vorgespielt hat: "Kogan war verbittert darüber, daß es ihm nie gelungen war, ein erstklassiges Instrument als sein Eigentum zu erwerben. Als einer der größten Geiger der Welt hatte er zwar lange das Privileg, auf einer dem Staat gehörenden Geige zu spielen, einer Stradivari des Grafen Jussupow, die in der Revolution konfisziert worden war. Und doch hätte der weltweit Gefeierte einen Anspruch auf eine eigenes Instrument gehabt. Die Regelungen, die alle russischen Künstler ökonomisch wie politisch zu Sklaven machten, erlaubten dies aber nicht." (In Jerofejews "Der gute Stalin" finde ich allerdings diese Textstelle: "Papa fuhr mit Kogan durch Paris, um eine einzigartige Geige zu kaufen...")

Yehudi Menuhin, den er seit seiner Kindheit verehrte: "Seine Ansprachen, sein Auftreten hatten oft die Aura von etwas Überdimensionalem, wenn man will, von einer unfehlbar erscheinenden `Überhumanität´, die mich in Verlegenheit brachte. Man wagte kaum, in seine Nähe zu treten, ein Wort zu sagen. (...) Was beeinflußte mich persönlich? Zum Teil, so glaube ich, war es die Ausstrahlung eines Künstlers, der Musik und Ethik als Einheit empfand. (...) Wie freute ich mich, als er mich einmal zu einem  Gespräch nach Hause einlud. Dabei überraschte es mich kaum, daß er es sich ganz bequem machte und mir die Tür im schlichten Kimono öffnete. Der Heiligenschein blieb im Kleiderschrank; der Mensch trat hervor."

David Oistrach, den Gidon Kremer seitenlang huldigt und von dem er sagt, dass durch dessen Tod für ihn eine Quelle der Kraft versiegt war: "Unlängst stieß ich in der Presse auf ein lang zurückliegendes Gespräch, das Oistrach mit Isaac Stern geführt hatte. Dort sagte er, daß die Musik. ob beim Dirigieren oder beim Geigespielen, der ganze Sinn seines Lebens sei. Er habe keine Angst, im Feuer der enormen Arbeit, die er leiste und derer er sich bewußt sei, zu verbrennen. Ohne seine Arbeit habe sein Leben keine Bedeutung, würde er gar nicht mehr leben wollen... Den tieferen Gehalt seiner Worte konnten wir erst später begreifen. Der Geiger hatte den ständigen Kampf ums geistige Überleben teuer bezahlt. Wie viele andere hatte auch David Fjodorowitsch ein sehr kritisches Verhältnis zum herrschenden System, obwohl er seit Jahrzehnten zu den Staatskünstlern gehörte. Dieser ständige Zwiespalt war zweifellos mit ein Grund für seinen inneren und äußeren Streß, und das bei einem großen Künstler, der nichts anderes als Harmonie in Klängen und Beziehungen anstrebte. Jahrzehntelang teilte er dieses Bedürfnis generös mit allen, denen seine Wärme, in Tönen wie in Worten, viel bedeutete."

Swjatoslaw Richter, den Gidon Kremer seit seiner Jugend bewunderte, weil er stark, perfekt, originell und unabhängig zu sein schien: "Es überraschte kaum, daß dem Pianisten aller Pianisten ein Orden nach dem anderen verliehen wurde. All diese Widersprüche gehörten zu seiner Persönlichkeit. Richter blieb unübertrefflich. Vielleicht auch deshalb, weil er sich alle Freiheiten nahm und in gewissen Situationen sich wie eine Schnecke zurückziehen konnte. Sein Klavierspiel blieb davon gleichsam unberührt. (...) Erst kurz vor seinem Tod erlaubte er in einem von Bruno Monsaingeon gedrehten Videoportät einen Einblick in seine Gedankenwelt. Es verwundert kaum, daß da auch viel Verbissenes, Deprimiertes, Kritisches zum Vorschein kam. In der Musik, die er zum Klingen brachte, war all das nicht zu hören. Sein Genie überspielte die Beschränkungen seiner Seele."

Mstislaw (Slawa) Rostropowitsch*, den Gidon Kremer zur Elite der Sowjetunion zählt: "Ein Extremfall des `Musicus sowjeticus´ war jener, der mich von allen am meisten berührt hat. Es betrifft mein Verhältnis zu einem ganz großen Künstler, Mstislaw Rostropowitsch (...). Rostropowitsch (...) schien geradezu konfliktsüchtig zu sein, ja, ständig den Eklat zu suchen. Des ungeachtet gelang es ihm, sich nahezu alle Ehrungen und Titel zu erspielen, die in Rußland vergeben wurden. (...) Heute bin ich fest davon überzeugt, daß Rostropowitsch seinen Anteil an Kompromissen mit dem System in irgendeiner Weise beigesteuert haben muß, sonst wären all die ehrenvollen Auszeichnungen nicht an ihn vergeben worden. (...) Mit seinem Auftreten - musikalisch voller Einfälle, großherzig, facettenreich, humorvoll, schelmisch, emotional - bleibt Slawa das, was er Jahrzehnte war: ein echter russischer Akteur. (...)  Jedenfalls jemand, der seine Rolle, sein Spiel, nicht nur mit dem Cello auf dem Podium, sondern auch im Leben viel interessanter gestaltete als alle Politiker des Systems zusammengenommen."

Alfred Schnittke, ein Russlanddeutscher, mit dem Gidon Kremer dreißig Jahre lang eng befreundet war: " (...) 1989 besuchte ich (...) Gorki, das heute wieder Nischni Nowgorod heißt. Es wurde zum ersten Mal in der Sowjetunion ein Schnittke-Festival veranstaltet, ausgerechnet in der Stadt, in die nicht nur Andrei [Andrej] Sacharow für Jahre verbannt gewesen war, sondern in der auch Schnittke vor knapp zwei Jahrzehnten die größte Niederlage, die Beschimpfung der ersten Symphonie in der Presse und in Leserbriefen erleiden mußte. Im Laufe einer Woche wurden [1989] sämtliche Werke gespielt. Der Saal war stets ausverkauft, sogar die Schaffnerin im Zug von Moskau nach Gorki bat uns, ihr ein Ticket zu besorgen. - (...) Ganz anders dagegen eine Persönlichkeit wie Alfred Schnittke, der den Mut fand, die Annahme des ihm zugesprochenen Lenin-Preises zu verweigern."

Dmitri Schostakowitsch, den er aus heutiger Sicht als den bedeutendsten Musiker jener Zeit bezeichnet: "Immer neue Werke von geradezu erschreckenden Dimensionen brachte seine schier unerschöpfliche Kreativität hervor. Damals allerdings hinterließen sie bei mir, einen brodelnden, jungen Geist, eher den Eindruck von etwas gut Gearbeitetem, Bekanntem, gar Akademischem. Erst viel später, nach seinem Tode im Jahre 1975, begann ich die wahre Bedeutung seines Werkes zu erkennen, vor allem in der späten Periode."

Erstaunlich auch, wie freimütig Gidon Kremer in Zwischen Welten über ganz Privates wie Liebe und Freundschaft spricht. So erfahren wir viel von seiner ersten Frau Tatjana, mit der er, obwohl lange geschieden, noch immer gemeinsam musiziert. Oder von seiner zweiten Frau Ksenija, mit der er die Tochter Lika hat, und mit der er ebenfalls bis heute freundschaftlich verbunden ist. Auch seine Beziehung zu der Tschechin Magdalena ist ungewöhnlich... Heute ist Gidon Kremer mit Elena, der Tochter des Pianisten Dmitri Baschkirow verheiratet, mit der er auch zusammen auftritt.

Kremer wurde1947 im lettischen Riga als Sohn deutschstämmiger Eltern geboren. Er sei, sagt er von sich, in einer deutschen Familie im baltischen Staat Lettland groß geworden, sei Dank seiner deutschen Mutter auch im Besitz eines deutsches Passes und entdecke an sich bis heute gelegentlich sowjetische Züge, "leider eine Art Virus, das man nicht so schnell wieder los wird". Allerdings bekenne er sich "nach Wiederherstellung der unabhängigen Lettischen Republik" zu dieser als seiner eigentlichen Heimat. Ist Gidon Kremer Lette?

Sein Großvater und sein Vater waren Geiger, und so erhielt er schon als Kind Musikunterricht im häuslichen Kreis. Bereits mit sechzehn Jahren wurde er mit dem Ersten Preis der Lettischen Republik ausgezeichnet. Inzwischen hat Gidon Kremer mit allen bedeutenden Orchestern gespielt und über einhundert CDs eingespielt. Kremer ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter der Echo Klassik 1999 und der UNESCO Music Prize 2001; er schrieb auch einige weitere Bücher, darunter 1993 "Kindheitssplitter" und 1997 "Obertöne".

Gidon Kremers informatives Buch Zwischen Welten ist nicht nur für Musikbesessene eine äußerst interessante Lektüre, sondern es ist darüber hinaus ein aufschlussreiches zeitgeschichtliches Dokument.

Am 18. Oktober 2005 hörte Gidon Kremer auf Einladung der Eisler-Musikhochschule im Krönungskutschensaal des Neues Marstalls vier jungen Geigern zu. Er zeigte sich voll Verständnis für die Situation des Musikstudenten, der auf "die eigene Stimme verzichten" müsse, weil er darauf geeicht wird, auf eine bestimmte Art "richtig" zu spielen. "Ich bin alles andere als ein Verfechter der Richtigkeit", sagte Gidon Kremer: "Es gibt nur einen Weg in der Kunst, den eigenen Weg. Wem es um die Perfektion allein geht, dem kann man viel Glück wünschen, aber als Musiker wird er vermutlich uninteressant sein.


Gisela Reller / www.reller-rezensionen.de

  * Der berühmte russische Cellist Mstislaw Rostropowitsch erhielt zu seinem 80. Geburtstag (im März 2007) Glückwünsche vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und war zu einem Empfang im Kreml geladen. Putin würdigte sowohl die musikalischen Leistungen des Virtuosen als auch seinen Einsatz für Menschenrechte: Rostropowitsch habe viele Male gezeigt, "dass Kunst und Moral sich ergänzen und ein gemeinsames Ziel haben". Rastropowitsch und seine Frau hatten, nachdem sie den Schriftsteller Alexander Solschenizyn beherbergt hatten, 1978 die sowjetische Staatsbürgerschaft verloren. Legendär wurde sein Auftritt in Berlin zwei Tage nach dem Fall der Mauer: Der Musiker saß inmitten des Trubels am Checkpoint Charlie und spielte tief versunken Cellomusik von Bach. Das spontane Konzert war für ihn "ein ganz persönliches Gebet", denn erst der Fall der Mauer fügte die Hälften seines zwischen Ost und West geteilten Lebens wieder zusammen. Heute lebt er mit seiner Frau wieder in Russland, wo sie ein Netzwerk zur Förderung von Musikern aufbauten.  

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Am 13.09.2005 ins Netz gestellt. Letzte Bearbeitung am 22.11.2019.

Das unterschiedliche Schreiben von Eigennamen ist den unterschiedlichen Schreibweisen der Verlage geschuldet.

Das Gesetz gleicht einer Deichsel: Wohin sie gewendet wird, dorthin wird man gefahren.
Sprichwort der Letten

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