Belletristik REZENSIONEN

"Wenigstens die Erinnerung am Leben erhalten."

Über Literaturen der Sowjetunion
Volk & Welt
Autobiographisches Zeugnis von einem legendären Verlag
Nora Verlagsgemeinschaft, Berlin 2002, 379 S.

Zwei Bücher gelangen zeitgleich auf meinen Schreibtisch. "Der letzte Schamane" von dem Tschuktschen Juri Rytchëund Volk & Welt von Leonhard Kossuth. Wie unendlich viel dem Autor an seinem Autobiographischen Zeugnis von einem legendären Verlag liegt, beweist nicht nur der eigene finanzielle Einsatz*, sondern mehr noch, dass Kossuth das sechste Buch des weltberühmten tschuktschischen Autors - fünf seiner Bücher hat er mit seiner Frau Charlotte ins Deutsche übertragen - an die Übersetzerin Antje Leetz abgetreten hat. Schweren Herzens, ist anzunehmen... "Ich musste mich entscheiden", sagt Leonhard Kossuth, "beide Bücher waren zum gleichen Zeitpunkt nicht zu schaffen." Und da hat sich Kossuth für sein "Autobiographisches Zeugnis" entschieden, das er leider nicht anlässlich des fünfundfünfzigsten Jahrestages der Gründung des Verlags Volk und Welt (das modische & taucht erst später auf), sondern statt dessen anlässlich des ersten Jahrestages der Liquidierung dieses weltanerkannten Verlags für internationale Literatur schrieb.

Leonhard Kossuth - 1913 in Kiew geboren, mit einer Ukrainerin als Mutter und einem Österreicher als Vater, der seit 1907 in Russland gelebt hatte und der seinerseits auch von Ungarn abstammte - war von 1958 bis 1989 (da ging er in Rente) erst beim Verlag Kultur und Fortschritt, dann beim Verlag Volk und Welt (der 1964 mit dem Verlag Kultur und Fortschritt zusammengelegt worden war) für die Herausgabe von Literatur aus der multinationalen Sowjetunion verantwortlich. Zum Zeitpunkt seines Ausscheidens hatte der Verlag Titel aus 23 Nationalliteraturen der UdSSR deutsch herausgebracht, darunter selbständige - nicht auf Anthologien beschränkte - Ausgaben von 98 Autoren, 25 nationale sowie 16 multinationale Anthologien. Ausdrücklich lässt Kossuth seine Leser wissen, dass Anliegen  seines Buches sei, Beiträge zur Verlagsgeschichte zu schreiben, keine Geschichte der Literatur. Der Autor hat ein erstaunlich gutes Gedächtnis; denn ein Tagebuch hat er bedauerlicherweise nicht geführt und Verlagskorrespondenz, Gutachten und Gremiumsprotokolle fielen zu einem großen Teil - verständlich, aber unverzeihlich - den Wende-Wirren zum Opfer. Irrtümer des Autors sind da sicherlich nicht ganz auszuschließen...

Für Kossuth ist die Geschichte von Büchern und umfassend vorgestellten Autoren auch die Geschichte von Verlagsmitarbeitern. Und so beginnt er sein Buch mit einer Trauerrede, die er auf seine langjährige Sekretärin hielt, die sich im November 1990 vor die S-Bahn warf, "weil sie den Verlust von Arbeitsstelle, Arbeitskollektiv, Lebensinhalt nicht ertrug". Gleichzeitig sagt diese Trauerrede - ungeachtet der subjektiven Momente - "einiges über die Verlagsatmosphäre, über verlegerisches Engagement und über menschliche Beziehungen im Lektorat aus". Es ist so viel von Volk und Welt-Mitarbeitern die Rede - die gleichgestellt wie berühmte Autoren dargestellt sind -, dass ich Kossuths Buch als ein typisches "Ostbuch" empfinde; ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer Verlagsgeschichte der Alt-BRD die Angestellten so groß heraus kämen... Allerdings scheint der Autor vor Subjektivität nicht ganz gefeit zu sein. Wird vom vielmals ausgezeichneten Thomas Reschke - mehr als dreißig Jahre lang Redakteur in den Verlagen Kultur und Fortschritt und Volk und Welt - nicht mal das Bundesverdienstkreuz erwähnt, so wird bei anderen Mitarbeitern jede Leistung gebührend anerkannt, beispielsweise bei Lolo Debüser, dass sie sogar den unpublizierten Nachlass von Platonow kannte oder bei Kristiane Lichtenfeld, dass sie aus Eigeninitiative Georgisch lernte...

Kossuths Buch besteht aus 37 Kapiteln; mit dem Inhaltsverzeichnis wird geschickt der Stoff des Buches vermittelt. Das Kapitel 13 zum Beispiel beschäftigt sich mit der Literatur der Litauer, Letten und Esten. Anlässlich der gerade stattfindenden Frankfurter Buchmesse 2002 mit Länderschwerpunkt Litauen, könnte dieses Kapitel für viele (vor allem westliche) Leser eine Überraschung darstellen - wird doch von jener Seite der Eindruck vermittelt, als sei man Erst-Entdecker der litauischen Literatur. Aber: Sind in der Alt-BRD nicht einmal 20 Bücher litauischer Autoren erschienen, davon 14 erst unmittelbar vor der Frankfurter Buchmesse, so erschienen in der DDR von 1954 bis 1987 in fünfzehn DDR-Verlagen 69 Einzelausgaben litauischer Literatur. Und so stehen (natürlich gelesen) in meiner Völkerschaftsbibliothek Kristijonas Donelaitis, Mykolas Sluckis, Vytautas Bubnys, Raimondas Kašauskas, Juozas Baltusis, Petras Cvirka, Eduardas Mieželaitis, Maria (Mascha) Rolnikaitė, Mark Rasumny, Grigori Kanowitsch, Justinas Marcinkevičius und die "Litauische Poesie aus zwei Jahrhunderten" - um nur einige Titel zu nennen. Der in Litauen geborene Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Georg Domin sagte anlässlich der Frankfurter Buchmesse: "Die Publikationen im Vorfeld der Buchmesse sind ein Tropfen auf dem heißen Stein. Der Länderschwerpunkt soll ja Übersetzungen fördern. Wenn das nicht in genügendem Maße gelang, sei darauf verwiesen, dass in DDR-Verlagen mindestens 50  Prosa- und Lyrikbände aus Litauen einer Nachauflage harren..." Zu einer solchen Nachauflage hat sich bisher leider nur ein einziger Verlag, der Berliner Aufbau-Verlag, 2001 entschlossen - mit "Remis in Sekunden" von Icchokas Meras - ursprünglich 1969 beim Verlag Volk und Welt erschienen.

Nach litauischer Exilliteratur, die bis 1970 populärer war als die Literatur Sowjetlitauens, halte ich in meiner DDR-Völkerschaftsbibliothek natürlich vergeblich Ausschau. Kossuth schreibt zu vielen Titeln - seien es nun litauische oder kasachische, russlanddeutsche oder kirgisisch, belorussische oder georgische... - auch über viele Schwierigkeiten, mit denen Herausgaben in der DDR oft verbunden waren. Zu vielen verlegerischen Leistungen gehörte "das Bestehen von Kämpfen". Wie uns allerdings in der DDR ein großer Teil der sowjetischen Exilliteratur - von Berberova, Brodsky, Burliuk, Nabokov, Chodassewitsch... - vorenthalten wurde, so gab es auch einen Politbürobeschluss gegen die Herausgabe von "Lagerliteratur", so dass man als ("unmündiger") DDR-Bürger erst nach der Wende beispielsweise mit Sinjawski und Solschenizyn bekannt wurde. "Dennoch", schreibt Kossuth "gab es auf allen Ebenen auch für `Problemfälle´ Entscheidungsspielräume, und es kam sehr darauf an, wie man sie nutzte." Trotz aller genutzten Spielräume war natürlich nicht daran zu denken, in der DDR SAMISDAT-Literatur herauszugeben. Diese Untergrundliteratur hatte in der Sowjetunion riesige Ausmaße angenommen. "Dort nahm sogar vieles seinen Anfang", schreibt Kossuth, "was später zum international geschätzten Bestandteil auch der offiziellen Literatur wurde (zum Beispiel Lieder von Bulat Okudshawa und Wladimir Wyssozki) (...) In die Literaturgeschichte eingegangen ist der Almanach "Metropol", 1979 im Ausland herausgegeben von Wassili Axjonow, Andrej Bitow, Viktor Jerofejew, Fasil Iskander und Jewgeni Popow." (Gerade las ich das sehr beeindruckende Buch "Präprintium. Bücher aus dem Samizdat" von Günther Hirt und Sascha Wonders, herausgegeben bei der Edition Temmen, 1998.)

Zu vielen Autoren und Büchern hat Leonhard Kossuth über die Jahrzehnte Rezensionen geschrieben. Viele davon druckt er in seinem Buch wörtlich ab; sie stammen vorrangig aus den siebziger, achtziger und neunziger Jahren und sind auch im Nachhinein allesamt interessant. Allerdings hätte ich mir hier und da doch  eine aktuelle Anmerkung gewünscht, damit dieser Part seines Buches nicht gar so nostalgisch anmutet. Ist zum Beispiel bei Bykaus zweibändiger Novellenausgabe, 1976 von Kossuth in der "Berliner Zeitung" rezensiert, sechsundzwanzig Jahre später gar nichts "zurechtzurücken"?

Leonhard Kossuth ist ausgewiesener Majakowski-Kenner. Von 1968 bis 1975 gab er fünf Bände mit Gedichten, Poemen, Stücken, Reiseskizzen, Briefen, Publizistik... heraus - "so reich ausgestattet (mit 213 Abbildungen) und mit einem solchen `Apparat´, wie es schon aus Kostengründen ein anderer Verlag kaum akzeptiert hätte (zwei Vorworte im ersten Band, ein Nachwort nebst einem Essay des Übersetzers Hugo Huppert im fünften, ausführliche Kommentare, eine Bibliographie sämtlicher deutscher Nachdichtungen)." Da wundert es denn doch, dass es sich Kossuth mit den dürren Worten "Hier ist nicht der Ort, Huppert zu anderen Majakowski-Nachdichtern in Beziehung zu setzen" entgehen lässt, seine Meinung zu dem Nachdichter Alexander Nitzberg zu sagen, der in seiner "Cityfrau" (Futuristische Gedichte von David Burliuk und Wladimir Majakowski, 1998) mit den Nachdichtungen Hupperts scharf ins Gericht geht und ihm die nötige sprachliche Subtilität abspricht, "um einen Dichter vom Range eines Majakowski zu übersetzen". Wenn hier nicht der Ort ist, über Alexander Nitzberg zu polemisieren, warum ist dann hier der Ort, im Zusammenhang mit den beiden Babel-Bänden "Geschichten aus Odessa"  und "Budjonnys Reiterarmee" (1964 bei Volk und Welt) über den "für seine Ausgabe schon auf dem Bucheinband so auf die Pauke" schlagenden Peter Urban zu formulieren: "Wie Peter Urban in seiner 1994 bei der Friedenauer Presse Berlin erschienenen Ausgabe der `Reiterarmee´ dazu kommt, die DDR-Ausgabe ein  `zwiefaches Falsifikat´ [Falsifikat = Fälschung] zu nennen, ist unerklärlich. (...) War es eine `Falsifizierung´, daß wir die Übersetzungen Umanskis, der auch laut Urban, mit diesem Manuskript überaus frei  umgegangen ist, nach der Moskauer Ausgabe von 1957 redaktionell bearbeitet haben?" Nun freute ich mich auf die Gelegenheit, an Kossuth anlässlich seiner Buchpräsentation meine Frage nach der Qualität der Nitzbergschen Majakowski-Übertragungen zu stellen. Aber, leider, eine befriedigende Antwort erhielt ich nicht. Vielleicht erfolgt sie in meinem Gästebuch? Inzwischen ist ja auch Nitzbergs Nachdichtung von Majakowskis "Wolke in Hosen" (bei Nitzberg "Wölkchen in Hosen") erschienen...

Volk & Welt ist, obwohl autobiographisch und vordergründig verlagsgeschichtlich, auch ein Buch über die Literatur- und Kulturpolitik der DDR, recht polemisch, ein wenig nostalgisch, bemüht um Ehrlichkeit. Nicht jeder würde schriftlich manifestieren: "(...) Schließlich fand, unter Berufung auf die Verletzung des Verbandsstatuts, am 7. Juni 1979 eine Mitgliederversammlung des Berliner Schriftstellerverbandes statt, in der es - durch den Verbandspräsidenten Hermann Kant formal logisch begründet - um den Ausschluß von neun Autoren ging (...) Das gehörte freilich zu den Stufen auf  dem Weg zum Ende der DDR, und für mich war es ein Erlebnis, das mich bis heute belastet: Ich kannte nicht alle Neun genug, um ein persönliches Verhältnis zum Vorgang zu haben. Aber Stefan Heym, der als Offizier der amerikanischen Armee an der Befreiung Deutschlands vom Faschismus teilgenommen, mit seiner Übersiedelung in die DDR und hier als Journalist sowie mit seinem literarischen Schaffen für den neuen deutschen Staat Partei ergriffen hatte - er sollte mit meiner Stimme aus dem Verband ausgeschlossen werden? Oder Adolf Endler, der 1955 aus der BRD in die DDR übersiedelt war, den ich als Dichter, aus verlegerischer Zusammenarbeit als Nachdichter und aus freundschaftlichem Umgang als Persönlichkeit schätzte - ihn sollte ich mit ausschließen? Und sollte ich in den Wind schlagen, was Stephan Hermlin gegen die Ausschlüsse sagte - Hermlin, der im Gegensatz zu mir in der antifaschistischen Emigration gewesen war, dessen Rundfunk-Essay in Frankfurt/Main 1945 über Majakowski zu den Fixsternen in meinem Engagement für diesen Dichter gehört hatte, dessen poetisches Werk, dessen Buch `Die erste Reihe´ ich mit dem Kulturanspruch der DDR identifizierte? (...) (Ich stelle) fest, daß ich meine aus `Parteidisziplin´erfolgte Zustimmung zur Resolution der obengenannten Mitgliederversammlung über die Ausschlüsse als meinen gravierendsten, einen unverzeihlichen Fehler in der Identifizierung mit der damaligen DDR-Politik ansehe."

Nachvollziehbar Kossuths verständnisvolle Einstellung zu Ralf Schröder, dem der Verlag viele Herausgaben umstrittener Autoren verdankt und zahlreiche faktenreiche Nachworte. Ausführlich schreibt Fritz Mierau in "Mein russisches Jahrhundert" über die Verstrickungen Schröders, der sich nach jahrelanger Inhaftierung als inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit anwerben ließ. Dennoch: Geradezu weh tut mir Kossuths in diesem Zusammenhang formulierter Satz "Bedeutet es nicht ein Mißverhältnis, wenn zwölf Jahre nach der `Vereinigung´ DDR-Bürger nach der IM-Elle gemessen werden, als gäbe es heute nicht auf vielen Ebenen Verantwortliche für viel Verhängnisvolleres?"

Den spannenden Haupttext des Buches ergänzen unter der Genreüberschrift "Soll ich eine Geschichte erzählen?" in Kästen gefasste heitere, besinnliche, tragische "Histörchen", die über das ganze Buch verstreut sind. Nicht gefällt mir, wenn "namenlos" über jemanden eine Geschichte erzählt wird... Dem Buch sind 67 Fotos (Im Anhang sind nur 66 Fotos aufgeführt.) von Autoren und Verlagsmitarbeitern beigegeben, sie stammen zum größten Teil aus dem Privatarchiv des Verfassers. Oft noch wird es sich bei meiner Homepage anbieten, aus Kossuths Volk & Welt-Geschichte zu zitieren. Da ist es außerordentlich hilfreich, ein so akribisches Personenregister zur Verfügung zu haben und den bibliographischen Nachtrag der Werke des Verlages von 1987 - 2001.

Man kann außerordentlich froh sein, dass dieses Autobiographische Zeugnis von einem legendären Verlag vorliegt. Was ja nicht ausschließt, dass ein anderer Autor die Verlagsgeschichte des Verlages Volk und (&) Welt aus seiner Sicht beschreibt.

Gisela Reller / www.reller-rezensionen.de

 *  Johann Wolfgang von Goethes erstes Stück "Götz von Berlichingen" erschien 1772/73 in einer winzigen Auflage von vermuteten fünfhundert Exemplaren im Selbstverlag; Goethe bezahlte das Papier.

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Am 15.02.2003 ins Netz gestellt. Letzte Bearbeitung am 22.11.2019.

Das unterschiedliche Schreiben von Eigennamen ist den unterschiedlichen Schreibweisen der Verlage geschuldet.

Ein Adler fängt keine Fliegen.
Sprichwort der Russen (Lieblingssprichwort Peter I.)

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